| Bei der Lagerung von nicht ganz trockenem Heu kann es durch Gärprozesse zu einer Erhitzung und sogar zur Selbstentzündung von Heustöcken kommen. Auf den meisten landwirtschaftlichen Betrieben sind inzwischen Belüftungsanlagen vorhanden, in welchen eventuell vorhandene Restfeuchte direkt nach dem Einfahren entfernt werden kann. Dadurch kommen Fälle einer Überhitzung von Heustöcken kaum noch vor.So kommt das Heuwehrgerät heute allgemein glücklicherweise nur noch selten zum Einsatz.Werden mit Hilfe der Messsonde Temperaturen über 70 °C ermittelt müssen umgehend Maßnahmen ergriffen werden.
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Funktionsweise:
(Für Feuerwehren: Eine ausführliche Anleitung finden Sie am Ende dieser Seite) Das Heuwehrgerät wird eingesetzt, um das Heu durch Absaugen der warmen Gase abzukühlen. Falls während des Absaugvorganges an den Sichtfenstern der in den Heustock eingesetzten Lanzen einzelne Funken festgestellt werden, wird über an die Lanzen montierte Kanister Wasser eingetröpfelt, um den Funkenflug abzulöschen. Bei Bedarf kann Wassernebel über die Lanzen in den Heustock eingebracht werden, um eine weitere Abkühlung zu erreichen. Diese Prozedur wird solange fortgesetzt, bis der Heustock eine Temperatur von 45 bis 60 Grad erreicht hat. Erst dann kann auf Belüftung umgestellt werden – vorher besteht akute Entzündungsgefahr! Wenn der Heustock nicht heruntergekühlt werden kann, muß er mit Hilfe der Absauglanzen durch Anschluß von C-Schläuchen von innen heraus geflutet werden, um größeren Schaden durch Entzündung zu vermeiden. Dies wird aber nur als letzte Möglichkeit genutzt.
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| Die nachfolgenden Informationen stammen aus einem umfangreichen Beitrag mit dem Thema „Brandverhütung bei Selbsterhitzung von Futterstoffen“. Quelle: Kreisfeuerwehrverband Neu-Ulm – Ausführliche Hinweise zum Thema Brandverhütung bei Futterstoffen – Ausführliche Anleitung zum Einsatz des Heuwehrgerätes
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Weitere Infos zum Thema finden Sie auch bei anderen Feuerwehren: